Mein erster Tag als Buchautorin liegt hinter mir. Und immerhin fünf Seiten Manuskript vor mir. Und zwar zum Thema Babyschlaf: Warum die Schlafbedürfnisse von Klein und Groß so unterschiedlich sind, und wie man sie trotzdem unter einen Hut bekommt. Ich habe über die Vorteile des Familienbetts geschrieben und über Wege, Babys das eigene Bettchen schmackhaft zu machen.
Da mein Crashkurs aber auch ein sehr praxisbezogenes “How to handle a baby”-Wissen vermitteln soll, suche ich gerade noch nach einem Weg, ganz konkret zu erklären, wie man ein Baby in in den Schlaf kriegt. Momentan überlege ich, das wie eine Bastelanleitung aufzuziehen: “Do it yourself: So bastelt man ein Einschlafritual”. Dann eine Reihe bewährter “Werkzeuge” vorstellen (Wiegen, Stillen, Tragen, Schlaflieder singen …) und zeigen, wie man sie miteinander kombinieren kann, so dass daraus ein allabendlicher Ablauf wird, der Ruhe reinbringt. Könnt Ihr Euch darunter was vorstellen?
Jedenfalls: Momentan habe ich relativ klassische Lösungen drin. “Stillen bis zum Einschlafen” ist die kürzeste. Elaboriertere Rituale sind dann zum Beispiel “Baden – Wickeln – Schlafanzug anziehen – stillen – wiegen – hinlegen – Schnuller geben – Spieluhr anmachen – Bauchstreicheln bis zum Einschlafen”. Jetzt meine Bitte an alle Baby-Eltern: Verratet mir doch bitte mal Euren allabendlichen Weg in die Nacht. Oder habt Ihr gar kein festes Ritual? Dann schreibt mir doch, wie es sonst bei Euch läuft. Und alle mit älteren Kindern: Bitte zurückerinnern! Gerne auch nach Geschwisterkindern ausdifferenziert. Denn das wissen wir ja alle: Was bei einem Kind klappt, zieht beim nächsten deshalb noch lange nicht …
In diesem Sinne: Gute Nacht und süße Träume …